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Hier finden Sie Erhaltungskulturen von mehr als 600 Arten in über 3.000 Akzessionen. Zu den 113 fett gedruckten Arten informieren wir ausführlich über Biologie, Kulturansprüche, haltende Gärten/Einrichtungen und Wiederansiedlungen.
Pflanzenfamilie: Lycopodiaceae (Bärlappgewächse)
Art | Diphasiastrum issleri |
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Verbreitung | mehr als 1/3 und bis zu 3/4 des Weltareals (FloraWeb 2024) |
Verbreitungskarte | |
Höhenverbreitung | |
Natürlicher Standort | montane
bis subalpine Silikatmagerrasen und Heiden. Auch Störstellen, wie Skipisten
oder Böschungen (anthropogene Sekundärstandorte) (Müller et al. 2021); Deutsche
Bestände liegen im Höhenbereich zwischen 755 m und 980 m ü. NN; nördlich und
östlich exponierte Wuchsorte bevorzugt (Horn & Bennert 2002) |
Mykorrhizierung | |
Beschreibung der Pflanze | oberirdische, sterile Sprosse flach 4-kantig bzw. nur schwach abgeflacht mit ungestielten
Ventralblättern, Dorsalblätter größer als Ventralblätter, Pflanze blaugrün
überlaufen, Sporophyllstand kurz (bis 2,5 cm) gestielt bis sitzend, Wuchsform
locker und langästig verzweigt, rosettenartig niederliegend bis aufsteigend
wachsen (FloraWeb 2022, Horn & Bennert 2002); |
Lebensform | immergrüner,
rosettenloser Chamaephyt (Müller et al. 2021) |
Lebensdauer | ausdauernd (Müller et al. 2021) |
Samenbank | |
Blütezeit | August
bis September (Müller et al. 2021) |
Bestäubung durch | - |
Kompatibilität | Fremdbefruchtung,
Selbstbefruchtung und Zwischenform (intergametophytic selfing) möglich*
(Kaufmann 2017) |
Blütenbiologie | |
Ploidie | |
Frucht | |
Samenreife | |
Samengröße | |
Samengewicht | |
Samenmorphologie | |
Samenausbreitung | |
Reproduktion | |
Gefährdung | Weltareal: stark gefährdet (FloraWeb 2024)
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Rote Liste Deutschland | 2 (stark gefährdet) |
Gefährdungsursachen | Eutrophierung von Böden durch Immissionen und Düngereintrag (FloraWeb 2024), Nutzungsaufgabe,
Aufforstung, Sukzession (Horn & Bennert 2002, Horn 2021) |
Pflegemaßnahmen | |
Schutzstatus | |
Verantwortlichkeit | hohe Verantwortklichkeit (Metzing et al. 2018) |
Sonstiges |
Art | Diphasiastrum issleri |
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Kultur | |
Wasserbedarf | Frischezeiger
(Ellenberg et al. 1992)
|
Nässeempfindlichkeit | |
Dürreempfindlichkeit | |
pH-Spezifik | Starksäurezeiger
(Ellenberg et al. 1992)
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Substratspezifik | skelettreicher
Boden, humusreiche Sandböden mit unterschiedlichen Lehm- und Tonanteilen; Böden
sind trocken bis frisch, sehr stark bis stark sauer, nährstoffarm (Horn &
Bennert 2002)
|
Nährstoffbedarf | ausgesprochene
Stickstoffarmut zeigend (Ellenberg et al. 1992)
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Nährstoffempfindlichkeit | |
Temperaturansprüche | Mäßigwärmezeiger
(Ellenberg et al. 1992)
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Lichtbedarf | Volllichtpflanze
(Ellenberg et al. 1992); Offene Standorte bis Lichtgenuss zwischen 80 und 100 %
(Horn 2021)
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Schädlingsprobleme | |
Vermehrung durch | Vegetative
Vermehrung durch modulares Wachstum; Generativ über Sporen* (Horn 2021)
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Keimungsansprüche | |
Keimungszeit | |
Hybridisiert mit | es
kommt in der Gattung Diphasiastrum
häufig zur Hybridbildung (Horn & Bennert 2002)
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Kritische Lebensphasen | |
Sonstiges | Entstanden aus Diphasiastrum alpinum x Diphasiastrum complanatum (Müller et al. 2021); In der Gattung Diphasiastrum gibt es drei „Basisarten“ (D. alpinum, D. complanatum, D. tristachyum) aus denen sich Hybride entwickelt haben (Horn & Bennert 2002); Bis zu ¾ des Weltareals liegen in Deutschland (FloraWeb 2022) |
Arktisch-Alpiner Garten Chemnitz | |||||
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IPEN | Level | Zugang | Herkunft | Wiederans. | Web |
SJ-3691 | 1 | 2018 | Sachsen, Wildenthal |
Steckbrief Diphasiastrum issleri