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Geranium sanguineum
(Blutroter Storchschnabel)

Pflanzenfamilie: Geraniaceae (Storchschnabelgewächse)

Biologie

ArtGeranium sanguineum
VerbreitungEuropa (floraweb.de 2011), Europa bis Vorderasien (Sebald et al.)
Verbreitungskartekeine Angabe
Höhenverbreitungplanar-collin (Flach- und Hügelland) oder indifferent (floraweb.de 2011)
Natürlicher StandortStaudensäume trockenwarmer Standorte (Hauptvorkommen), Wälder und Gebüsche trockenwarmer Standorte (Nebenvorkommen) (floraweb.de 2011)
Mykorrhizierungkeine Mykorrhizierung (Harley & Harley 1987a, 1987b)
Beschreibung der Pflanze20-50 cm, Stg meist verzweigt, abstehend behaart, Blattspreiten bis fast zum Grund 5-7-teilig, mit längl., (2-)3-zipfeligen Abschnitten, im Herbst rot verfärbt, Teilblütenstände 1-blütig, Kronblätter 15-20 mm lg, etwa 2mal so lg wie der Kelch, leuchtend rot, meist ausgerandet (floraweb.de 2011); Stängel niederliegend, kaum selbsttragend (BG Potsdam: M. Burkart)
LebensformHemikryptophyt (biolflor.de 2011)
Lebensdauerausdauernd (plurienn-pollakanth) (biolflor.de 2011)
SamenbankTransient (leda-traitbase.org 2011)
BlütezeitJuni-August (biolflor.de 2011), Mai-September (Sebald et al.)
Bestäubung durchInsekten, Selbst (floraweb.de 2011)
KompatibilitätSelbstkompatibel (biolflor.de 2011)
Blütenbiologiegynodiözisch (in der Regel), gynomonözisch (selten) (biolflor.de 2011); schwach proterandrisch (Sebald et al.)
Ploidiehexaploid, 2n=84 (biolflor.de 2011)
FruchtSpaltfrucht (biolflor.de 2011)
SamenreifeJuli-September (leda-traitbase.org 2011)
Samengröße3,4 x 2,1 x 2,1 mm (biolflor.de 2011)
Samengewicht8,0 mg (biolflor.de 2011)
Samenmorphologie
Samenausbreitung
Reproduktion
Gefährdung
Rote Liste Deutschland
Rote Liste Österreich
Rote Liste Schweiz
Gefährdungsursachen
Pflegemaßnahmen
Schutzstatus
Verantwortlichkeit
Sonstiges

 

Kulturansprüche

Art Geranium sanguineum
Kultur einfach
Wasserbedarf feuchter aber gut durchlässiger Boden (Cheers 2003, Angaben nur zur Gattung); nicht hoch (LLUR 2008)
Nässeempfindlichkeit verträgt keine Staunässe (Brickell 2000, Angaben nur zur Gattung); braucht wasserdurchlässigen Boden (Gartendatenbank 2012)
Dürreempfindlichkeit trockenheitsresistent (Gartendatenbank 2012)
pH-Spezifik kalkhaltig (Köhlein 1992); kalkreich (LLUR 2008)
Substratspezifik sandiger oder lehmiger Boden (Köhlein 1992); keine Bodenansprüche (Köhlein 1994); gut drainierte Erde (Brickell 2000, Angaben nur zur Gattung); Lehmböden (LLUR 2008)
Nährstoffbedarf fruchtbare Erde (Brickell 2000, Angaben nur zur Gattung); nährstoffreicher Boden (Gartendatenbank 2012); kommt auf nährstoffarmen Böden vor (LLUR 2008)
Nährstoffempfindlichkeitanscheinend wenig empfindlich (BG Potsdam: M. Burkart)
Temperaturansprüche frosthart bis -15°C (Brickell 2000); winterhart bis -20°C (Phillips & Rix 1991); wärmeliebend (LLUR 2008)
Lichtbedarf sonnig bis schattig (Jelitto 1990); volle Sonne bis Halbschatten (Köhlein 1992, Gartendatenbank 2012, LLUR 2008); sonnige Lage (Köhlein 1994)
Schädlingsprobleme keine Angabe
Vermehrung durch Selbstaussaat (Jelitto 1990, BG Potsdam: M. Burkart); Stecklinge oder Teilung der Rhizome (Köhlein 1992); Stecklinge im Sommer, Samen im Frühjahr und Teilung im Herbst (Cheers 2003, Angaben nur zur Gattung); Teilung bei Austriebsbeginn im Frühling, (Selbst-)Aussaat, leicht (Gartendatenbank 2012)
Keimungsansprüche Samen zeigen physikalische Dormanz, optimale Keimungstemperatur 20/15°C (Baskin and Baskin 1998); Keimung erfolgt sehr unregelmäßig, abwechselnde Wärme- und Kälteeinwirkung ist von Vorteil, bei Aussaat im Herbst im Freien erfolgt Keimung im darauf folgenden Frühjahr, alternativ Samen erst bei Zimmertemperatur für 2-4 Wochen in feuchtes Pflanzsubstrat einbetten, danach 2-4 Wochen in den Kühlschrank stellen (z.B. zusammen mit etwas Pflanzsubstrat in einem Gefrierbeutel, keine Kühltruhe/Gefrierfach, da Kälteschock Samen zerstört), Samen dürfen nicht austrocknen, dann Samen im Abstand von 2-3 cm aussäen und locker mit nur wenig Erde bedecken, bis zur Keimung feucht halten (LLUR 2008)
Keimungszeit unregelmäßig (LLUR 2008)
Hybridisiert mit keine Angabe
Kritische Lebensphasen keine Angabe
Sonstiges

 

Haltende Gärten / Einrichtungen

Botanischer Garten der Technischen Universität Dresden
IPEN Level Zugang Herkunft Wiederans. Web
DE-0-DR-001824 2 1989 Sachsen, LK Meißen

 

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